Vereinsziel
„Wege entstehe dadurch, dass man sie geht“ (Franz Kafka)
Unser Ziel ist es, benachteiligten Kindern und Familien in Nepal den Weg in eine eigenständige Existenz zu ermöglichen.
Dabei geht es nicht nur darum, ihre unmittelbare Not zu lindern, sondern dazu beizutragen, dass sie gebildete, sozial starke Persönlichkeiten werden. Nur so können sie auch in ihrer Gesellschaft etwas bewegen. Hatemalo ist Nepali und bedeutet Hand in Hand.
Wir haben Hände als Symbol gewählt, weil wir den Drang haben, etwas zu tun und dies gemeinsam mit den Nepalis – Hand in Hand statt durch Hilfe „von oben“.
Grundsätze
Unsere Arbeit basiert auf folgenden Grundsätzen, denen wir uns alle persönlich verpflichtet fühlen.
Unmittelbarkeit
Ihre Spende kommt zu 100% an. Keine Verwaltungs- oder Werbungskosten, die Sie mitfinanzieren. Von 25 Cent kann man in Nepal eine Mahlzeit kaufen, in Deutschland kann man damit nicht einmal eine Farbkopie bezahlen. Das Wichtigste kommt daher bei uns zuerst. Verwaltungskosten, die sich nicht vermeiden lassen, finanzieren wir aus unseren Mitgliedsbeiträgen und über Sponsoren.
Ganzheitlichkeit
Wir sehen das Ganze und möchten das Ganze bewegen. Wir glauben, dass wir nur mit dem Blick auf das Ganze nachhaltig etwas bewirken können. Ein Beispiel: Wenn wir eine Schule bauen, aber dabei übersehen, dass die Kinder nicht kommen können weil sie den Lebensunterhalt der Familie verdienen, haben wir nur einen Teil des Problems gesehen. Die Folge: unsere Unterstützung bleibt wirkungslos – und die Schule leer. Nepalis kennen ihr Land und ihre Probleme besser als wir. Daher arbeiten wir fast ausschließlich mit ihnen zusammen, um bei der Linderung der Not das Davor, Drumherum und Danach ebenso zu berücksichtigen.
Nähe
Vor Ort sein und mit eigenen Augen sehen und hören, was aus den Spenden geworden und wo Hilfe am nötigsten ist. Dadurch, dass wir eine kleine Organisation sind, können wir unsere Projekte sorgfältig auswählen, planen und begleiten. Wir stehen in ständigem Kontakt mit unseren Partnern in Nepal und sind mindestens einmal im Jahr selbst vor Ort.
Nachhaltigkeit
Etwas ändern, das bleibt. Wir befreien Kinder aus den Fängen der Menschenhändler. Wir geben Reis an arme Kinder aus. Aber was uns noch wichtiger ist: Wir begleiten sie so lange, bis sie wieder in die Gesellschaft integriert sind, d.h. bis ihre Bildung und die innere Stärke ausreichen, um einen neuen Weg zu gehen.